Der Arbeitnehmerflügel der CDU sieht Arbeitgeber in der Verantwortung die Gesundheit von Arbeitnehmern bestmöglich zu schützen. Thomas Beck, Kreisvorsitzender der CDA Herford formuliert in diesem Zusammenhang: „Wir appellieren an alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einen Dialog zu treten, um die bestehenden Möglichkeiten zum Homeoffice zu überprüfen und zu nutzen. Dabei ist die Bereitschaft der Arbeitnehmer eben so zwingend vorausgesetzt, wie eine adäquate technische Ausstattung der Heimarbeitsplätze mit der Unterstützung durch den Arbeitgeber.
Der Virus macht keinen Halt vor der Bürotür. Jetzt ist jeder Arbeitgeber gefordert, die Gesundheit seiner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestmöglich zu schützen. Die Ministerpräsidenten haben deutlich gemacht: Dort wo es möglich ist, muss ab sofort Homeoffice auch angeboten werden. Wir wissen, die Situation ist weder für die Betriebe noch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einfach. Aber es ist das Gebot der Stunde: Wer kann, sollte von zu Hause arbeiten. Es ist ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung des Virus. Klar ist aber auch: Kein Arbeitnehmer kann heute zum Homeoffice verpflichtet werden, und das muss auch so bleiben - heute und auch nach der Pandemie.“
Für die Zeit nach der Pandemie fordert die CDA verlässliche gesetzliche Regeln beim Homeoffice: „Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben dürfen nicht weiter verwischen. Auch für die Arbeit von zu Hause müssen gute Arbeitsbedingungen gelten“, so die stellvertretende CDA-Bundesvorsitzende Elke Hannack. „Wir fordern, dass Betriebs- und Personalräte bessere Rechte bekommen das Arbeiten im Homeoffice mitzugestalten, etwa zur Nichterreichbarkeit oder zum Gesundheitsschutz.“