Am gestrigen Tag war ich auf meiner Wahlkampftour in Begleitung von der Landtagsabgeordneten Bianca Winkelmann und der Landratskandidatin Dorothee Schuster an mehreren Orten, die für wichtige Themen stehen:

Sport/Breitensport
Wirtschaft und
Landwirtschaft!

Walter Schulte und Jürgen Berger haben uns durch den Sportpark Waldfrieden geführt und die Entwicklung des ersten Konversionsgeländes ab 1997 erläutert.
Die Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann war tief beeindruckt und konnte sich vor Ort ein Bild davon machen, wofür die fast 95000 € Fördermittel, die das Land der TG Herford und dem TC Herford insgesamt zur Verfügung stellt, eingesetzt werden. Sport und Ehrenamt sind förderungswürdig und ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft!

Im Anschluss ging es zum Unternehmen „ Werk49“ an die Diebrocker Straße. Das Ehepaar Victoria und Alexander Beck sowie deren Tochter Maria führten uns durch das Unternehmen. Alexander Beck hatte in den späten 90er Jahren ganz allein begonnen. Seit dem wuchs das Unternehmen immer weiter. Heute zählt es 103 Mitarbeiter. Ein zweites Standbein ist ihr Bestattungsunternehmen.
Ihre Unternehmensphilosophie ist durch Mitarbeiterfreundlichkeit aber auch diszipliniertes Zeitmanagement gezeichnet.
Sie liefern an ihre Kunden innerhalb von 3 Tagen nach Bestellung, deshalb werden die morgendlichen Besprechungen mit den Disponenten auf 15 Minuten begrenzt und das mit einem Wecker😊. So wird wichtige Arbeitszeit nicht durch unnötiges Lamentieren vergeudet.
Darüber hinaus beeindruckte uns das dortige Hygienekonzept des Unternehmens. Seit Mitte Februar wird es dort schon durchgeführt. Durch ihre geschäftlichen Verbindungen nach China ahnten sie schon was auf Deutschland zukommen würde und behielten leider Recht.😔

Zu guter Letzt ging es auf den landwirtschaftlichen Betrieb „ Hilgenkamp“ in Laar. Hier diskutierten wir mit einigen Landwirten und dem Ratsmitglied Werner Seeger das Borchertpapier und dessen Umsetzung. Als agrarpolitische Sprecherin im Landtag und selbst Landwirtin konnte Bianca Winkelmann die Sorgen der Landwirte verstehen und sich gleichzeitig einen Eindruck von der Ferkelhaltung vor Ort verschaffen. Man erkannte ihre Leidenschaft für diesen Teil der Wirtschaft.
Nun gilt es, den Landwirten zur Umsetzung der neuen Verordnungen und Richtlinien Sicherheit zu geben. Die Landwirte müssen sich innerhalb der nächsten 3 Jahre entscheiden, ob sie die geforderten Auflagen erfüllen und einen Antrag stellen wollen oder ihre Betriebe in der bisherigen Form aufgeben. Für die geforderten Umbauten müssen sie viel Geld aufbringen! Woher soll es kommen?, fragten sie insbesonders die Landtagsabgeordnete Winkelmann. Wie kann und wird der Kreis unterstützen?
Die abschließende Lösung ist noch nicht vorhanden. Nur so viel steht fest, sagen die Landwirte:
Der Endverbraucher wird nicht bereit sein, die Kosten durch stark steigende Fleischpreise zu übernehmen.
In diesem Bereich gibt es noch viel zu erarbeiten und gemeinsam Lösungen zu suchen und zu finden!

Es war ein rundum gelungener und informativer Tag für geballte Frauenpower💪🏼😊
Wir Drei wollen uns auf unseren hoffentlich zukünftigen Ebenen weiter einsetzen:
Auf Landes-, Kreis-und auf kommunaler Ebene!