„Die Vielfältigkeit der Beteiligungsfelder der heimischen Christdemokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) konnte man auch in diesem Jahr im Rahmen der traditionellen Sommerbereisung gut erkennen“, betonte Thomas Beck als Kreisvorsitzender der CDA. Mit dem Landtagsabgeordneten, Dr. Ralf Nolten, und dem CDU - Bundestagskandidaten im Kreis Herford und Bad Oeynhausen, Joachim Ebmeyer, besuchten Beck und der stellvertretende Kreisvorsitzende Bernd Großer sowie der CDU – Fraktionsvorsitzende im Kreistag von Herford, Michael Schönbeck mit seiner Frau Marleen Schönbeck, die ebenfalls CDA – Mitglieder sind als erste Station der Sommerbereisung die Schulen für Pflegeberufe Herford / Lippe GmbH mit dem Standort Listerschool auf dem Bildungscampus.
In dem Austausch mit der Schulleitung und der Geschäftsführung kristallisierten sich mehrere Herausforderungen des Standortes auf dem Bildungscampus heraus, um die Pflegeausbildung für junge Menschen zukünftig noch attraktiver zu gestalten. Zunächst sind unterschiedliche Modelle der Finanzierung zu prüfen. Darüber hinaus ist die Entwicklung des ÖPNV an dieser Stelle sehr wichtig, um die Wege zwischen Wohnort, Pflegeschule und Kliniken und weiteren praktischen Einsatzorten schnell und unkompliziert zurücklegen zu können. Die gesellschaftliche und strukturelle Wertschätzung der Pflegekräfte im Alltagsbetrieb ist nach Meinung der Leitung der Pflegeschule ein ganz zentraler Indikator, um die Attraktivität des Pflegeberufes zu steigern.
Beim Besuch des landwirtschaftlichen Betriebes des Vorsitzenden des WLV – Kreisverbandes, Hermann Dedert, wurden die Herausforderungen und Belastungen für die heimische Landwirtschaft klar formuliert. So verwiesen die Referenten auf den Wunsch der Verbraucher nach heimatnaher landwirtschaftlicher Produktion auf der einen Seite und die zunehmenden gesetzlichen Reglementierungen im Hinblick auf den Umweltschutz und den damit einhergehenden Preisdruck auf der anderen Seite. So erläuterte Dedert eindrücklich die Beweggründe und die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe im Kreis Herford, die ihre Tätigkeit in den letzten Jahren aufgegeben haben. Auch hier beklagten die Landwirte die abnehmende Wertschätzung ihres Berufsstandes, der durch ideologische Vorurteile und Unkenntnis der landwirtschaftlichen Zusammenhänge begründet wird. An dieser Stelle wünschen sich Politik und Landwirtschaft mehr Transparenz und Austausch. „Durch eine bessere Kommunikation und Erläuterungen können die vielseitigen Anforderungen an die moderne Landwirtschaft ohne ideologische Scheuklappen bewältigt werden – dafür setzen wir uns als CDU ein“, erklärte Joachim Ebmeyer.