CDU-Kreisverband Herford

Zerwürfnis mit beiden Vorständen der Kreiskliniken Herford-Bünde mehr als bedenklich

SPD-Landrat Jürgen Müller stürzt das Klinikum in noch größere Unsicherheit

Herford. CDU-Kreisvorsitzender Joachim Ebmeyer blickt mit großer Sorge auf die Entwicklungen bei den Kreiskliniken Herford-Bünde. Nach der Veröffentlichung des Zerwürfnisses mit Klinik-Vorstand Dr. Maren Thäter und SPD-Landrat Jürgen Müller und ihrem Ausscheiden aus den Kreiskliniken zeigte sich Ebmeyer beim CDU-Kreisparteitag am Dienstagabend in Bünde besorgt um die Zukunft des Kreisklinikums:

„Der SPD-Landrat Jürgen Müller hat als Verwaltungsratsvorsitzender die Kreiskliniken so richtig vor die Wand fahren lassen. Und das in einer Zeit, in der die Krankenhäuser vor großen Herausforderungen stehen. Nun haben wir zwei klasse Klinikchefs verloren. Das haben die Menschen im Kreis Herford, das haben aber vor allem die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Häuser nicht verdient.

Die vom Kreis herausgegebene Pressemitteilung wirft nur noch mehr Fragen auf und scheinen nur ein schlecht gemachtes Ablenkungsmanöver von Jürgen Müller zu sein. Der SPD-Landrat und sein SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Tiekötter schaden dem Haus und damit der Gesundheitsversorgung und niemand sonst. Fassen Sie sich an ihre eigene Nase, Herr Landrat!

Die Konsequenz, dass nun zwei hervorragende Klinikchefs Herford und Bünde den Rücken kehren, weil sie kein Vertrauen mehr in den Verwaltungsratsvorsitz haben, macht mich fassungslos. SPD-Landrat Müller und sein SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Tiekötter haben aus machtpolitischen Motiven eine Personalie gegen den Vorstand durchgedrückt.

Dass Peter Hutmacher und seine Vorstandskollegin Dr. Maren Thäter hohes Ansehen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genießen, belegten eindrucksvoll die über 1.000 Unterschriften, die dem Vorstand Ende vergangenen Jahres überreicht wurden. Der Appell der Klinik-Mitarbeiter und auch unser „Stark machen“ als CDU für einen Verbleib von Hutmacher und Thäter bleiben leider unerfüllt.

Statt den entstandenen Schaden einzudämmen, wird er mit dem Weggang Thäters noch größer. Obwohl der Verwaltungsrat Thäter das Vertrauen ausgesprochen hat, handelt der Landrat genau gegenteilig und kommt anscheinend dem Beschluss des Gremiums in keiner Weise nach.

Ich hatte erwartet, dass sich Jürgen Müller für Peter Hutmacher und Dr. Maren Thäter stark macht und sich für den Verbleib am Klinikum einsetzt. Das Gegenteil ist der Fall. Der SPD-Landrat und das mittlerweile ehemalige Verwaltungsratsmitglied Wolfgang Tiekötter müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, den Kreiskliniken großen Schaden zugefügt zu haben.“