Diese Woche informierte sich die CDU-Rödinghausen über den Stand der umfangreichen Baumaßnahmen in Hiddenhausen-Eilshausen. Im Rahmen des Neubaus der Leitstelle für den Feuer-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst mit Erneuerung der Leitstellentechnik wurde auch die Kreisfeuerwehrzentrale renoviert. „Dieser Teil der Baumaßnahme steht häufig im Schatten des Neubaus der Leitstelle“, so der Kreistagsabgeordnete Friedel Möhle. „ Die Kreisfeuerwehrzentrale erfüllt im Kreis Herford eine wichtige Aufgabe! Sie unterstützt mit ihren Fahrzeugen, Geräten und Personal die Feuerwehren unserer Städte und Gemeinden.“
Es stehen jetzt 3 Schulungsräume zur Verfügung, in denen hauptsächlich in den Abendstunden und an Wochenenden bis zu 24 Feuerwehrkameradinnen und – kameraden mit modernen Unterrichtsmaterialien geschult werden können. Daneben wurde die Funkwerkstatt grundlegend renoviert und man hat jetzt mehr Platz zur Verfügung. Sie ist damit für die Einführung des Digitalfunkes, der noch in diesem Jahr mit einem Probebetrieb im Kreisgebiet startet, räumlich gerüstet.
Die Atemschutzgerätewerkstatt wurde ebenfalls auf den Stand der Technik gebracht. Hier werden in einem Bereich die Geräte, die aus einem Einsatz kommen, gereinigt und überprüft. Laufschienen an den Decken erleichtern den Umgang mit den schweren Atemschutzgeräten. Aber auch in der neuen Fahrzeughalle wird die technische Weiterentwicklung im Bereich des Feuerschutzes deutlich. LKW mit fest installierten feuerwehrtechnischen ausgestatteten Aufbauten werden durch Container, die auf Wechselladern stehen, ersetzt. „Wir sind damit wesentlich flexibler und kostengünstiger!“ erläuterte der Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer.
Auf den 12 Stellplätzen stehen, neben älteren Fahrzeugen wie Rüstwagen und ein LKW mit einer Lichtgiraffe zur Ausleuchtung von Einsatz- und Unfallstellen, zwei neue Wechsellader-Fahrzeuge und 4 Container. In diesen Containern sind Geräte und Materialien für große Rettungsdiensteinsätze bzw. Sonderlöschmittel. Zwei weitere Container sollen in den nächsten Jahren beschafft werden. Aber auch die Fahrzeughalle selbst führt die Weiterentwicklung vor Augen. Die neue Halle ist als Durchfahrthalle konzipiert und kann von beiden Seiten befahren werden.
Das Angebot der Kreisfeuerwehrzentrale wird abgerundet durch die Schlauchpflege. Hier werden alle Schläuche, die von den Feuerwehren verwendet werden, nach dem Einsatz gereinigt, geprüft und getrocknet.
In der Kreisfeuerwehrzentrale arbeiten zur Zeit drei Mitarbeiter.
Friedel Möhle, Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion für diesen Fachbereich, betonte: „Der hohe Aufwand hat sich gelohnt! Wir haben jetzt eine Feuerwehrzentrale und Leitstelle, die auf dem Stand der Technik sind. Dies kommt letztlich uns allen zu Gute. Erfreulich ist auch, dass wir mit den Baukosten im Rahmen des mit dem Generalübernehmer vereinbarten Budgets geblieben sind.“
Die Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Rödinghausen, Frau Marie-Luise Horst-Eckert, bedankte sich bei allen Teilnehmern, aber insbesondere beim Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer und dem Dezernenten des Kreises Herford Norbert Burmann: „ich bin froh und es ist beruhigend im Kreis Herford zu wohnen, bei diesem Stand der Technik in der Leitstelle aber auch in der Kreisfeuerwehrzentrale“ so Frau Horst-Eckert.