CDA im Kreis Herford will sich verjüngen
Die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreis Herford will sich verjüngen und im laufenden Jahr wieder aktiver werden als in letzter Zeit. Der Vorstand stellte dazu erste Weichen auf der Jahresversammlung im Stadthotel Pohlmann.
Vorsitzender Bernd Großer sagte, die CDA sei auf einem guten Weg und werde sich im laufenden Jahr vermehrt gesellschaftlich engagieren. So will man sich die Arbeit der Diakonie in Herford ein bisschen näher anschauen und sich im Bernhard-Heising-Haus (Kinder- und Jugendhilfe) kundig machen über die Arbeit der Einrichtung. Außerdem ist eine Vertiefung von Kontakten mit Betrieben und Gewerkschaften geplant.
Vorstand und Versammelte freuten sich über die Anwesenheit von MdB Dr. Tim Ostermann (CDU) und CDA-Landesgeschäftsführer Daniel Güttler. Ostermann sagte seine Unterstützung bei der Umsetzung verschiedener Pläne zu. Vorsitzender Großer kommentierte erleichtert: "Wir sind froh, dass wir eine lange Dürre hinter uns haben. Mit einem CDU-Abgeordneten aus dem Kreis Herford können wir wieder optimistisch in die Zukunft schauen." Im Zuge einer Verjüngung der CDA wurden einige Vorstandsposten neu besetzt.
Bernd Großer bleibt zwar zunächst Vorsitzender, möchte jedoch die jüngeren Vorstandsmitglieder langsam auf einen Wechsel in der Führung vorbereiten.
So wählte die Versammlung Mario Stach zum 2. Vorsitzenden, Heidrun Mildner zur Beisitzerin und Sebastian Kunst zum Schrift- und Pressewart. Wolfgang Rußkamp bekleidet weiterhin das Amt eines Beisitzers.
Der CDU-Bürgermeisterkandidat für Herford, Klaus Oehler, trat während der Versammlung in die CDA ein, woraufhin Großer ihn als "unser erstes neues Mitglied in diesem Jahr" begrüßte.