CDU-Kreisverband Herford

CDU Löhne: "Der Wunsch ersetzt nicht die Wirklichkeit"

Florian Dowe über Löhnes Brachflächen

Florian Dowe (CDU) äußert sich in einer Pressemitteilung zu dem Artikel "Stadt ist für Firmen attraktiv" vom 1. April. "Das Ziel ist ein hehres - allein der Wunsch ersetzt noch nicht die Wirklichkeit", so möchte man Bürgermeister Held zurufen. In dem Artikel der NW stellt die SPD ihre "Erfolgsbilanz" dar. Der informierte Leser reibe sich die Augen und wundere sich, dass der dramatische Zustand der Stadtfinanzen - ein Spiegel der Wirtschaftslage - und gehäufte Unternehmensinsolvenzen scheinbar keine Rolle mehr spiele.

Als Zeichen einer "dynamischen Entwicklung" werten die Sozialdemokraten bereits den Ankauf von Gewerbeflächen durch die Stadt. Ausreichend verfügbare Gewerbeflächen für Unternehmensansiedlungen und -erweiterungen seien ein erster wichtiger und richtiger Schritt. Ginge es Löhne allein dadurch wieder richtig gut, könnten sich die Verantwortlichen gratulieren und sich zurücklehnen.

"Leider aber dümpelt die Vermarktung dieser Flächen vor sich hin und lässt ein gefülltes Stadtsäckel vermissen", merkt Dowe an. Die wichtigste Einnahmequelle der Stadt - die Gewerbesteuer - sei in Löhne seit Jahren nur noch ein dünnes Rinnsal und bleibe seit der Finanzkrise 2008/2009 hinter der Entwicklung in anderen Kommunen des Kreises Herford zurück. "Kein Wunder: Brachflächen bringen kein Geld."

So darf laut Dowe der Bürger mit Fug und Recht erwarten, dass der Verkauf der Löhner Flächen des Interkommunalen Gewerbeparks "Am Wiehen" in Hüllhorst endlich vorangetrieben wird, zumal sich auf Hüllhorster Seite schon Unternehmen tummeln. "Wie lange die Grundstücke in den Gewerbegebieten Scheidkamp und Mahner Feld noch brach liegen werden, bleibt abzuwarten."