CDU Herford: Oehler: »Der Sport ist gut aufgestellt«

Diskussion mit dem Bürgermeisterkandidaten der CDU im Vereinsheim der SG FA Herringhausen

Herford(HK). »Wie steht es um den Sport in Herford?« Das wollte jetzt die CDU Ortsunion Herford-West wissen und hatte daher Sportler und Sportinteressierte zu einer Diskussion in das Vereinsheim der Sportgemeinschaft FA Herringhausen eingeladen.

Setzen sich für den Sport in Herford ein: (von links) Ralph Pohlmann, Wolfgang Rullkötter, Mario Stach, CDU-Bürgermeisterkandidat Klaus Oehler und Stadtsportverbandsvorsitzender Jochen Zedler.

Dort konnte Mario Stach den Vorsitzenden des Stadtsportverbands, Jochen Zedler, und den Vorsitzenden der SG Herringhausen, Wolfgang Rullkötter, begrüßen. Seitens der Politik beteiligten sich der CDU-Bürgermeisterkandidat Klaus Oehler und Ratsmitglied Ralph Pohlmann an der Diskussion.

»Mit 70 Vereinen ist der Breitensport in Herford gut aufgestellt«, stellte Klaus Oehler zu Beginn der Diskussion fest. »Der Stadtsportverband hält die Vereine zusammen und sorgt für einen Interessenausgleich zwischen ihnen. Und wenn es sein muss, tritt er der Politik auch mal auf die Füße, damit sie die Interessen der Sportvereine wahrnimmt.« Der Bürgermeisterkandidat lobte die Vereine, die die Mittel aus der Landesförderung zur Gänze der Stadt Herford für den Erhalt der Sportstätten überlassen würden. »Die Vereine leisten nicht nur in sportlicher Hinsicht einen Beitrag für die Stadt, sondern auch wirtschaftlich.«

Jochen Zedler zollte der Unterstützung, die die Vereine und ihre rund 19 000 Mitglieder durch die Verwaltung und ortsansässige Unternehmen erfahren würden, Anerkennung, sah aber Nachholbedarf beim Profisport. »Wir haben in Herford einen Basketballverein, der in der 3. Liga spielt, den aber niemand wahrnimmt.« Dass es auch anders gehen könne, beweise Rödinghausen, wo die Firma Häcker-Küchen den SV Rödinghausen mit viel Geld sponsore. Gut aufgestellt sah Wolfgang Rüllkötter den Sport in Herford. Bei einer stärkeren Förderung des Profisports in Herford befürchtete er allerdings eine »Staubsaugerwirkung«, die keine Mittel mehr für den Sport in den Randbezirken der Stadt lasse.

Sportausschussmitglied Ralph Pohlmann erklärte, dass sich die CDU-Fraktion weiterhin für den zeitnahen Bau der zweiten Kunstrasenfläche in Eickum einsetzen werde. Schon jetzt sei zu erkennen, dass der Kunstrasenbelag beim Sportplatz in Herringhausen wegen der intensiven Nutzung bald überarbeitet werden müsse und hier eine Entlastung durch den zweiten Platz in Eickum dringend erforderlich sei.