»Das Denkwerk ist eine tolle Visitenkarte«
»So etwas erwartet man nicht unbedingt in Herford«, staunte der 36-jährige Politiker aus Ahaus. Er bezeichnete das Denkwerk gestern als »tolle Visitenkarte«: »Das zeigt, dass man aus einem alten Industriegebäude mit dem richtigen Ansatz etwas Zukunftsweisendes entwickeln kann.« 120 Arbeitsplätze – darunter so genannte Co-Working-Spaces – befinden sich im Gebäudekomplex, 70 davon hat Flaskämper für eigene Firmen belegt. Auch der Veranstaltungsbereich sei inzwischen zu 50 Prozent ausgelastet – ohne Marketing, wie er betonte. Noch im Mai will Flaskämper den Fitness- und Saunabereich im Denkwerk eröffnen – auch für externe Besucher. Sorgen bereiten dem Unternehmer neben dem Fachkräftemangel bei Systemadministratoren und Informatikern regulatorische Hemmnisse im Onlinebereich, so auch bei seiner Handelsplattform »bitcoin.de«.
Themen einer anschließenden Diskussionsrunde mit örtlichen Bankvorständen waren unter anderem die Herausforderungen der Niedrigzinspolitik und die Folgen der Regulierungsmaßnahmen der Bundesregierung.