Kirchlengern. Die letzten Starkregenereignisse sind gerade den Bewohnern der Straße „Im Obrock“ noch sehr präsent. Vollgelaufene Keller waren das Ergebnis. Im Zuge der Maßnahmen zum Schutz der Anwohner bei einem erneuten Starkregenereignis soll unter anderem der Durchlass am Markbach vergrößert werden. Hier ist allerdings auch die Deutsche Bahn AG gefordert, da der Bach genau unterhalb des Gleisbettes verläuft.
Mitglieder der CDU- Ratsfraktion machen sich vor Ort ein Bild vom Durchlass am Markbach In den nächsten Sitzungen des Umwelt- und Hauptausschusses soll die Verwaltung nunmehr beauftragt werden die entsprechenden Arbeiten am Durchlass Markbach auszuschreiben und zu vergeben. Die Vergrößerung des Durchlasses ist bereits von der Bahn geplant. Dabei ist jedoch von einer sehr lange Vorlaufzeit auszugehen. Laut Mitteilung der Deutschen Bahn müssen die Gleise im Bereich des Durchlasses, der unterhalb des Gleisbettes verläuft, für die Baumaßnahmen gesperrt werden. Das ist eigentlich nicht das Problem. Die Vergrößerung des Durchlasses wird keine große Zeit in Anspruch nehmen.
Vielmehr benötigt die Bahn laut Aussage bis zu drei Jahren Planungszeit ehe die Baumaßnahme überhaupt beginnen kann. Als Grund für eine solch lange Zeitspanne wurde genannt, dass man den Bahnverkehr an dieser Strecke während der Baumaßnahmen über Umleitungsstrecken führen muss. Dies erfordert eine lange Vorbereitungszeit, da Ausweichpläne für die Züge erarbeitet werden müssen.
CDU- Ratsmitglied Manfred Obrock meint dazu: „Es kann doch nicht angehen, dass die Bahn einen solch langen Vorlauf benötigt.“ Seitens der Fraktion soll nun hinterfragt werden, ob es nicht möglich ist den Beginn der Baumaßnahmen zu beschleunigen.