CDU-Kreisverband Herford

Meldung der Fraktion Rödinghausen - Ab in den Müll

„Restmüll und Biomüll werden in Rödinghausen seit 1998 verwogen, die Höhe der Müllgebühren ist u.a. vom festgestellten Müllgewicht abhängig. Die Verwiegung hat zu einem starken Rückgang der Müllmengen und bei den meisten Haushalten zu einer spürbaren Gebührenentlastung geführt.“

So steht es im Abfallwegweiser der Gemeinde Rödinghausen. 

Die CDU Rödinghausen hat im Jahre 2011 eine Verdoppelung des Windelzuschusses für junge Familien erstritten, für eine Abschaffung der ungerechten Müllverwiegung wird auch weiter gekämpft . Wir gehören zu den wenigen Gemeinden, in denen Müll aufwändig verwogen wird.

Ein steigender Mülltourismus und wilde Müllecken sind die unweigerlichen Folgen, abgestellte Müllsäcke sind regelmäßig an der Rilkestraße zu „bewundern“.  Auch  die Reduzierung der öffentlichen Mülleimer verursacht das  unkontrollierte Entsorgen auf die Straße oder in den Graben.  Dies kann nicht das Ziel einer familienfreundlichen Gemeinde mit umweltbewussten und  verantwortungsvollen Einwohnern sein.

Es stellt sich auch die Frage, wer für die Entsorgung von Laub der gemeindlichen Bäume, das auf sein Grundstück gefallen ist, die  Gebühren für die Biotonne bezahlen muss. Oder wie soll der Bürger seine Gebühren nachvollziehen können, wenn es ihm noch nicht einmal möglich ist, eventuelle Fehler beim Wiegen aufzudecken.

Fakt ist: Die höheren Kosten der Müllverwiegung werden auf die Bürger umgewälzt, der zu entsorgende Müll  wird durch Verwiegung nicht  geringer. Er wird nur anders verteilt! Keiner stellt  Müll  selber extra her, Müll  muss aber ordentlich entsorgt werden. Wie teuer auch immer, wohin auch immer. 

 (Müllgebühren im Kreis mit Rödinghausen vergleichen)